Die Arbeit “ESPACE-ESCAPE-” befasst sich mit der Frage, was entstehen kann, wenn man sich bewusst auf das einlässt, was ist und welche ungeahnten Räume sich eröffnen, wenn dieser Zustand erst einmal akzeptiert und somit erkundet werden kann. Meine Fotografien erzählen in ihrem Zusammenspiel von einer Suche, von Niedergeschlagenheit, dem Gefühl nicht von der Stelle zu kommen. Sich im Kreis zu bewegen. Von vorbeiziehenden Tagen, Wochen und Monaten. Dem Wechsel zwischen Licht und Dunkelheit, deren Grenzen sich auflösen und ineinander übergehen. Dem Wunsch danach, es der Natur gleichzutun und in einen Schlaf zu fallen. Nur für eine kurze lange Weile dem Winter entgehen. So eine Art Winterschlaf eben. Die Fotografien bündeln das kollektive Gefühl als melancholische Sicht auf den unendlich erscheinenden Winter, und dennoch: Zwischen den Zeilen liegen eine verborgene Schönheit, Hoffnung und Neuanfang.
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