2021
PLANQUADRAT / ZUKUNFT
Im Rahmen meines Fotoprojekts habe ich mir das Frankenberger Viertel in Aachen ausgesucht.
Ich wollte das Viertel aus meiner Perspektive so authentisch wie möglich zeigen, was ich durch meinen alltäglichen Spaziergang sehe und wie ich es wahrnehme. Das Frankenberger ist einerseits bekannt für seine Altbauten und gilt als wohlhabendes Viertel anderseits wohnen hier aber auch viele Studenten und Künstler die das Viertel gentrifiziert haben. Genau diese Kombination macht es einzigartig und interessant.
Ich wollte das Viertel aus meiner Perspektive so authentisch wie möglich zeigen, was ich durch meinen alltäglichen Spaziergang sehe und wie ich es wahrnehme. Das Frankenberger ist einerseits bekannt für seine Altbauten und gilt als wohlhabendes Viertel anderseits wohnen hier aber auch viele Studenten und Künstler die das Viertel gentrifiziert haben. Genau diese Kombination macht es einzigartig und interessant.
Elektronische Geräte, Medikamente und Arbeitsutensilien in diffusem Licht. Arbeitende Personen lockern dabei die sterile Stimmung auf. Um was für einen Ort handelt es sich? Die Rede ist von einem Krankenhaus. Bei meinem Semesterprojekt hat mich die folgende Frage besonders beschäftigt. Wie könnte ein Arbeitstag in einem Krankenhaus aussehen und wie nehmen Patienten diesen wahr?
Meine Idee für das Semesterprojekt im Fotokurs zum Thema »Zukunft« war sehr schnell gefunden, denn in meiner Heimat, dem Siegerland, gibt es ein Problem, welches momentan allgegenwärtig ist: die Waldkrise. Jedes Mal, wenn ich wieder zu meinen Eltern fahre, fällt mir eine neue riesige Fläche auf, auf der vorher noch aufgereiht Fichten standen, welche nun abgeholzt sind. Der Borkenkäfer, in dieser Region der Hauptübeltäter, ist sowohl in der Zeitung als auch im Gespräch mit Bekannten, Freunden und Familie regelmäßig Thema. Man kann diese riesigen, kahlen, freien Flächen einfach nicht ignorieren. Man muss schließlich nicht mal in den Wald gehen, um damit konfrontiert zu werden, denn man sieht das Ausmaß in unser hügeligen Landschaft genauso gut von der Straße aus.
Den Deutschen ist der Wald insgesamt sehr wichtig und den Menschen im Siegerland besonders. Zusätzlich leistet der Wald in Deutschland einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel und ist Grundlage für unterschiedliche Wirtschaftszweige.
Mein Entschluss sich einmal näher mit dem Thema auseinander zu setzen, war schnell gefasst. Bei der ersten oberflächlichen Recherche habe ich gemerkt, wie sehr mich das Thema interessiert und wie emotional es teilweise auch für mich ist. Das geht nicht nur mir so, sondern jeder Person, mit der ich gesprochen habe: die abgestorbene und abgeholzte Landschaft, in der vorher das ganze Jahr über dunkelgrüne Fichten geleuchtet haben, löst einfach nur ein bedrückendes, unwohles, vielleicht auch beängstigendes Gefühl aus.
In dieser Arbeit möchte ich einen Teil meiner Recherche und die Bilder, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, zusammenfassen. Es wird um die Bedeutung des Waldes für Deutschland, für das Klima und auch für das Siegerland gehen. Dabei darf selbstverständlich auch der berühmt Borkenkäfer nicht fehlen. Außerdem werde ich versuchen, einen Blick in die Zukunft zu werfen, was beim Thema Wald nur zum Scheitern verurteilt sein kann, denn niemand kann bisher voraussagen, wie sich das Klima und entsprechend auch die Gegebenheiten für den Wald entwickeln.
Über das letzte halbe Jahr entstand am Fenster sitzend das Projekt "publicly private".
Es zeigt Beifahrersitze, die Personen welche auf diesen sitzen und wie sie sich verhalten wenn sie sich unbeobachtet fühlen.
Es zeigt Beifahrersitze, die Personen welche auf diesen sitzen und wie sie sich verhalten wenn sie sich unbeobachtet fühlen.
2020/21
MENSCH & TIER
Diesem Studienjahr liegt eine Auseinandersetzung mit der Beziehung von "Mensch und Tier" zu Grunde. Die Studierenden haben sich auf der Basis eigener inhaltlicher und bildsprachlicher Konzepte, Aspekten dieser Beziehung angenähert. Dabei sind Arbeiten entstanden, die die ganze visuelle Bandbreite des Mediums zeigen, von abstrahierenden Makroaufnahmen über dokumentarische Projekte, Inszenierungen, bis hin zu digital collagierten Bildfindungen.
Im Rahmen meines Semesterprojektes „Das Verhältnis von Tier und Mensch“, bin ich auf die biologische Station in Soest aufmerksam geworden. Die ABU (Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V.) züchtet seit den 1990er Jahren robuste Rinder mit dem Ziel, einem Abbild des um 1630 ausgestorbenen Auerochsen möglichst nahe zu kommen. Beweggründe sind hier unter anderem die naturnahe Ganzjahresbeweidung zur Förderung der symbiotischen Biodiversität, Naturschutz, Entwicklungen extrem artenreicher Beweidungslandschaften und Skelettfunde des Auerochsen. Für diese naturnahe Beweidung werden möglichst naturnahe und ursprüngliche Weidetiere (Ochsen & Wildpferde) gebraucht. Sie müssen robust und selbständig sein. Außerdem sollten sie mit dem Klima und der Witterung klarkommen - das ganze Jahr. Üblicherweise beträgt die Zahl der von der ABU eingesetzten Rinder zwischen 80 und 120 Tieren. Fast jede erwachsene Kuh bekommt jedes Frühjahr ein Kalb. Die überzähligen Tiere werden im Herbst abgegeben. Regelmäßig sind dabei auch züchterisch wertvolle Tiere, die bevorzugt zu anderen Züchtern gehen. In den fünf Herden der ABU deckt jeweils ein sorgfältig ausgewählter ausgewachsener Zuchtbulle. Die jüngeren Bullen werden entnommen, wenn Kämpfe mit dem Zuchtbullen drohen.Bei der Selektion sind viele Aspekte entscheidend. Grundsätzlich ist zu beachten: die ökologische Eignung der Individuen, der optische und abstammungsgenetische Aspekt und das Verhalten des Tieres. Robust und genügsam, leicht kalbend und halbwegs friedlich im Umgang sind einige der Anforderungen für Rinder im Naturschutz. Die Tiere sollen möglichst ohne menschliche Hilfe oder Eingriffe in den Schutzgebieten leben können. Entscheidungen zur Selektion einzelner Individuen zu fällen, kann mitunter knifflig sein. So kann es etwa vorkommen, dass ein Individuum gute Hörner, jedoch eine abweichende Fellfarbe hat oder umgekehrt. Dadurch muss man zwangsläufig Prioritäten setzen. Prioritäten zu setzen ist bis zu einem gewissen Grad subjektiv. Daher erfolgt die Selektion von Individuen immer unter intensiver und oft kontroverser Diskussion.Es erscheint ironisch: Ein Tier, welches durch den Eingriff des Menschen augerottet wurde, soll durch den Eingriff des Menschen wieder zum Leben erweckt werden. Krankheiten, Wilderei, begrenzter Lebensraum und Nahrungsmangel waren unter anderem Gründe für die Ausrottung des Auerochsen. Aber sind die Tiere glücklicher als das von Victor Frankenstein erschaffene Monster? Wie ist der allgemeine Umgang mit den Rindern? Und wer entscheidet letztendlich über den Tod eines Tieres?(Quelle: ABU | Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V)
Flurchis
Nicolai Platzen
Nicolai Platzen
Flurchi... Eine Mischung aus Fisch, Lurch und dazu noch eine Verniedlichung. Solche Bezeichnungen und Spitznamen denken sich Menschen gerne für ihre Haustiere aus. Wenn man zusammen wohnt, stimmt man mit der Zeit seinen Alltag und seinen Lebensraum aufeinander ab. Aber nicht jeder Mensch ist gleich und auch nicht jedes Tier ist gleich. Wie können solche Wohngemeinschaften aussehen?
Metamorphosis
Franka Kordes
Franka Kordes
These photographs are part of an university project under the theme of „animal-human" in 2021 inspired by kafka's "die verwandlung", they picture an abstract form of the human mind through microscopic photographs of different insects. Accompanied by a chosen collection of poems by multiple writers with main emphasis on insects in conjunction with the human experience.
Herzauflauf
Seywan Hosseinpour
Seywan Hosseinpour
Die ersten Anzeichen dafür, dass unsere Vorfahren Fleisch essen, stammen aus der Zeit vor 2,5 Millionen Jahren. Dies bezieht sich auf das Zeitalter, in dem weniger Niederschlag zu einem Rückgang der Qualität von Früchten und Pflanzen führte. Was den Menschen jedoch weiterhin erlaubt, Tiere als gro-ßen Teil der Nahrungsressourcen zu nutzen, sind neben wirt-schaftlichen Motivationen, verschiedenen Religionen und ihren Auswirkungen auf die menschliche Sozial- und Esskultur. Im Christentum hat nur der Mensch eine ewige Seele, daher sind leblose Tiere überflüssig. Beim Islam ist der Mensch in erster Li-nie Gottes Geschöpf, also gelten Menschen als «Die beste der Geschöpfe Gottes». In allen Religionen, einschließlich Jainismus, Buddhismus und Hinduismus, hat der Mensch versucht, die Überlegenheit des Menschen und die Ausbeutung von Tieren zu rechtfertigen, sei es für Fleisch, Milch oder als Arbeitskraft.
Kleine freunde
Rebekka Fleischer
Rebekka Fleischer
Sie fördern nicht nur die Gesundheit des Kindes, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Persönlichkeitsentwicklung: Haustiere.
Ein Einblick in den Alltag von drei Kindern auf dem Land.
Ein Einblick in den Alltag von drei Kindern auf dem Land.
WEBSITE PROTOTYP:
https://www.figma.com/proto/yMojH8ONLrvxz5lEMYThd1/Mensch-Tier-(Copy)?node-id=113%3A3&scaling=min-zoom
https://www.figma.com/proto/yMojH8ONLrvxz5lEMYThd1/Mensch-Tier-(Copy)?node-id=113%3A3&scaling=min-zoom