Bei der Bearbeitung meines Themas stand ich in stetigem Abgleich von Gegenwart und dem Blick zurück in meine Kindheit. Mein Leitgedanke war es, Traumbilder aus meinen Augen als unbeschwertes und fantasie-volles Kleinkind zu gestalten, ohne die Gegenwart, in welcher ich nun mit meinem dazugehörigen Weltbild lebe, außer Acht zu lassen.Auf den ersten Blick wirken die Collagen sehr verträumt und es wird ein Einblick in eine andere, fantasievol-le Welt gegeben, in welcher die Harmonie dominiert.Wichtig war es mir jedoch, eine Brücke zu meiner jetzigen Denkweise zu schlagen. Als Verbindung zwischen kindlichen, freien Gedanken und dem erwachsenen Blick auf die vermeintliche Realität, diente mir Kunst ausden verschiedentsten Bereichen. Des Weiteren brachte ich den Aspekt der Kontraste in meine Collagen ein: die sorgenfreien, losgelösten Träumereien im Gegenspiel zu der allgegenwärtigen Bedrohung und Dunkel-heit, welche sich als Schleier über diese Welt legt. Die floralen Elemente dienen der Verdeutlichung kindlicher Sichtweisen und stehen darüberhinaus in Kont-rast zu meiner rationalen Sichtweise auf das Weltgeschehen.Ich stellte den Ausarbeitungen poetische Gedichte zu den jeweiligen Tieranteilen gegenüber, um deren, sowie den Charakter der Collagen im Allgemeinen, hervorzuheben. Bewusst wählte ich englische Gedichte, da ich persönlich die englische Sprache als aussagekräftiger und emotionaler empfinde.
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